Proof - Simulation des späteren Drucks

Erklärung zum Thema Proof und dessen Unterkategorien, wie zB. Digitalproof und Softproof

Proof

Ein Proof, im Allgemeinen, ist eine vorweggenommene Simulation eines späteren Drucks. Der Proof hilft zur Vermeidung von Fehlern im Bild oder der Datei.

Digitalproof oder auch Farbproof genannt

Ein Digitalproof macht in der Regel nur Sinn wenn es um die Farbverbindlichkeit von Farben geht, z.B. bei CI Farben. Ein farbverbindlicher Digitalproof zeigt, wie Daten nach dem Druck auf Papier aussehen. Dies ist wichtig für die Qualität der Datei, da sich jedes Druckverfahren „negativ“ auswirkt.
Ein Proof gilt als farbverbindlich, wenn er diese Farbänderung berücksichtigt und wiedergibt.
Beim Digitalproof gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Sie schicken uns einen Druckauszug mit Ihrer Farbvorstellung zu und wir drucken entsprechend Ihre Bilddaten auf unserem Textilmaterial
2. oder wir drucken in doppelter Ausführungung einen Bildausschnitt auf unserem Textilmaterial, schicken Ihnen einen davon zu, der andere bleibt als Referenz bei uns. Sie können das Ergebnis prüfen und gegebenenfalls Änderungswünsche mitteilen.
Dies dient im Grunde nur Ihrer eigenen „Sicherheit“, dass Sie Ihren Druck so erhalten, wie Sie es sich vorgestellt haben und Farbwiedergabe und–qualität sicher gegeben sind.

Softproof

Einen Softproof können Sie ganz einfach zu Hause machen. Die meisten Foto-Programme wie z.B. Photoshop verfügen über diese Funktion.
Ein Softproof setzt jedoch einen kalibrierten Monitor voraus. Hierbei wird die Monitordarstellung temporär beeinflusst. Das heißt, dass ein Softproof die farbmetrisch und inhaltlich korrekte Ausgabe von digitalen Druckdaten auf einem Monitor bewirkt.Die Farberscheinung der Daten muss für alle Beleuchtungs- und Umfeldbedingungen darzustellen sein.
Im engeren Sinne versteht man unter Softproof die Simulation einer Ausgabebedingung auf einem Monitor.
Wenn Sie sich Ihre Bilddatei im Fogra 39 oder Iso coated V2 anzeigen lassen, kommen Sie unserem Druckergebnis sehr nahe.